Dehnen – auch Stretching genannt – fördert die Beweglichkeit, die wichtig ist, damit ein Gelenk optimal funktionieren kann und so einem vorzeitigen Gelenkverschleiss sowie chronischen Reizungen oder Entzündungen vorgebeugt wird. Darüber hinaus verbessert ein regelmässiges Dehnen die Elastizität der Muskeln, Sehnen und Bänder sowie die Durchblutung und den Stoffwechsel der Muskulatur. Es muss ja nicht gleich der Spagat sein ;-) Ein paar Minuten jeden Tag sich strecken und recken wirkt sich jedoch sehr positiv auf die Gesundheit aus. Stretching hält die Muskeln flexibel, stark und gesund und wir brauchen diese Flexibilität, um einen Bewegungsbereich in den Gelenken zu erhalten. Ohne sie verkürzen sich die Muskeln und werden angespannt. Die Beweglichkeit lässt nach und das Blut kann nicht richtig zirkulieren Dadurch besteht auf Dauer ein Risiko für Gelenkschmerzen, Verspannungen und Muskelschäden. Typische Problemstellen, die zu schlechter Haltung führen, sind die Nacken- und Brustmuskulatur, der untere Rücken, die Hüftbeuger, die hintere Oberschenkelmuskulatur sowie die Waden. Regelmässiges Dehnen hält die Muskeln lang, schlank und flexibel, und dies bedeutet, dass die Anstrengung nicht zu viel Kraft auf den Muskel selbst ausüben wird, sodass sich das Gelenk in alle Richtungen frei und effizient bewegen kann, wodurch eine optimale Bewegung und eine geringere Belastung des Körpers ermöglicht wird. Regelmässiges Flexibilitätstraining kann dazu beitragen, die Durchblutung und den Blutkreislauf zu verbessern, wodurch Sauerstoff und nährstoffreiches Blut im ganzen Körper besser transportiert werden können. Stretching ist nicht nur gut für die Sauerstoffversorgung unserer Muskeln, durch das Dehnen des Schulter- und Brustbereichs etwa, werden auch unsere Lungen mit mehr Sauerstoff versorgt. Es hat sich zudem gezeigt, dass das Dehnen auch die mentale Spannung verringert und in Kombination mit achtsamen Atemtechniken auch dazu beitragen kann, Angstzustände und Depressionen abzubauen. Dehnen hat damit positive Auswirkungen auf den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Atemfrequenz, was somit Stress entgegen wirkt. Wenn wir Stress haben verkrampfen sich nämlich die Muskeln – und verkrampfte Muskeln lassen unsere innere Anspannung wachsen. Übrigens, bei einem akuten Muskelkater solltest du auf keinen Fall dehnen! Intensive Dehnreize könne die feinen Faserrisse in den Muskeln noch zusätzlich verstärken. Stretching Videos In den folgenden Videos zeige ich dir verschiedene Stretching-Routinen für den Ganzkörper und für Upper & Lower Body getrennt. Disclaimer: Am besten ist man aufgewärmt für Dehnübungen (ausser bei Yin Yoga). Dazu zählen auch schon leichte Aktivitäten wie ein kleiner Spaziergang. Während der Dehnung spürt man grundsätzlich eine leichte Anspannung, aber auch keinen Fall einen Schmerz! Sei also vorsichtig und geh wirklich nur so weit, wie es sich für deinen Körper gut anfühlt! Sonst kann es leicht zu Verletzungen kommen. Sprich bei Unsicherheiten lieber mit deinem Arzt oder Trainer.
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