Meditation hat wissenschaftlich erwiesen eine positive Auswirkung auf die Gesundheit. Dabei entspannt sich das Nervensystem, man ist achtsamer und lernt besser mit Gedanken und Gefühlen umzugehen und kann seine Aufmerksamkeit und seinen Fokus bewusst lenken. Das Achtsamkeitstraining ist somit ein einfaches Tool, um sich auf Dauer ausgeglichener, fokussierter und entspannter zu fühlen. Seit einigen Jahren beschäftige ich mich mit persönlicher Weiterentwicklung und eines der ersten Tools, das ich dabei kennengelernt habe, ist Meditation. Seit ich täglich meditiere fühle ich mich mehr in meiner MItte und bin tagsüber fokussierter, kann bewusster leben (da ich auch im Alltag achtsamer auf meine Gedanken achte), bin mehr im Jetzt und kann in stressigen Situationen entspannter bleiben. Es gibt mehrere wissenschaftliche Studien von Forschern, die belegen, dass wir Menschen durchschnittlich 60.000 - 70.000 Gedanken pro Tag denken! Crazy oder?! Die meisten dieser Gedanken sind dabei unbewusst. Es ist so, als wären wir im Autopiloten unterwegs. Und leider sind diese Gedanken häufig nicht so positiv, wie sie sein müssten, damit wir uns das Leben erschaffen können, das wir gerne leben wollen. Stattdessen senden wir mit diesen negativen Gedanken auch eine negative Energie aus und wundern uns dann, warum so viele Dinge in unserem Leben nicht so laufen, wie wir es gerne hätten. Meditation ist eine Achtsamkeitstechnik, bei der du deinen Blick von aussen nach innen richtest. Du wirst dir darüber bewusst, dass du nicht deine Gedanken und Gefühle bist. Du bist stattdessen das Bewusstsein, das diese Gedanken und Gefühle beobachtet. Dadurch erkennst du, dass du ihnen nicht hilflos ausgeliefert bist. Du kannst jederzeit einen Schritt zurück gehen, bewusst aufhören, diese negativen Gedanken zu denken und dich stattdessen für neue, positive Gedanken entscheiden. Meditation ist dabei wie eine Art Schlüssel zu einem Erwachen für eine bewusste Wahrnehmung und einem achtsamerem Leben. Meditation ist ein sehr nützliches Werkzeug, um im Jetzt zu leben. Einfach den Moment leben und dabei keine Gedanken an die (negative) Vergangenheit und keine Gedanken an eine (angstvolle) Zukunft verschwenden. Wer im Jetzt lebt, der reduziert seine unbewussten negativen Gedanken und die Gedanken allgemein auf ein Minimum, wodurch eine positivere Energie ausgesendet wird. Je häufiger du meditierst, desto mehr wirst du einen positiven Effekt in allen deinen Lebensbereichen feststellen können. Meditation ist dabei so einfach und hat gleichzeitig einen ganz kraftvollen Effekt! Gesundheitliche Vorteile von Meditation Es gibt tausende Studien, die die zahlreichen Vorteile einer regelmässigen Meditationspraxis wissenschaftlich belegen:
Meditation für Anfänger Wer noch nie meditiert hat, der probiert für den Anfang einfach mal sich für 2-3 Minuten auf seinen Atem zu konzentrieren. Finde für die Meditation dabei einen Platz, wo du ungestört bist und dich bequem hinsetzen kannst. Setz dich auf einen Stuhl oder auf den Boden. Schliesse deine Augen und atme mehrmals tief durch die Nase ein und tief durch den Mund aus. In dem Moment, in dem du dich auf deinen Atem konzentrierst, kommst du ganz in der Gegenwart, bei dir und deinem Leben an. Lass deinen Atem ganz natürlich gleichmässig und frei fliessen. Du kannst anfangs auch deine Aufmerksamkeit auf deine Nasenspitze richten. Nimm wahr, wie beim Einatmen und beim Ausatmen ein feiner Luftstrom deine Nasenspitze berührt. Beobachte, wie dein Atem in deinen Körper fliesst und wieder hinaus. Wenn du merkst, dass ein Gedanke oder ein Gefühl kommt, werde dir darüber bewusst, nimm es einfach wahr und bring deine Aufmerksamkeit wieder zurück zu deinem Atem. Gedanken sind wie Wolken Du wirst sicher schnell merken, dass während der Meditation hier und da plötzlich ein Gedanke oder ein Gefühl auftaucht. Dann bist du mit deiner Aufmerksamkeit vielleicht bei den Dingen, die du noch erledigen musst, bei der Einkaufsliste, beim nächsten Urlaub oder sonst irgendwo. Das ist ganz normal. Wir sind es nicht gewohnt, einfach mal nichts zu denken. Nimm diese Gedanken dabei einfach wahr und lasse sie wie eine Wolke weiterziehen. Du kannst dir auch einen blauen Himmel vorstellen, wolkenlos wäre der Idealzustand und die vielen kleinen weissen Schäferwölkchen sind all diese kleinen aufkommenden Gedankenfetzen. Stell dir vor, du liegst mit dem Rücken auf einer Wiese und beobachtest den Himmel. Lass die Gedanken dabei wie die Wolken an dir vorbeiziehen und konzentriere dich auf den leeren (blauen) Raum dazwischen und versuche diesen Raum, immer ein Stück grösser zu werden. So lernst du, deinen Fokus bewusst zu steuern. Geführte Meditationen Zu Beginn kann es auch helfen, mit geleiteten Meditationen zu arbeiten, da man sich dabei auf eine Stimme konzentrieren kann und so die Gefahr kleiner ist, dass die Gedanken abschweifen. Ich liebe zum Beispiel die geführten Meditationen von Laura Malina Seiler (wenn du sie nicht kennst, lohnt es sich mal sie zu googeln, sie leistet eine grossartige Arbeit im Bereich der persönlichen und spirituellen Weiterentwicklung und hat auch ganz tolle Online-Programme und einen wundervollen Podcast "Happy, Holy & Confident"). Auf Youtube findest du bei ihr auch jede Menge geleitete Meditationen, wie zum Beispiel folgende: Eine andere tolle Möglichkeit zu meditieren (vielleicht gerade am Anfang, wenn es einem noch schwer fällt für längere Zeit stillzusitzen) ist eine Gehmeditation. Dabei machst du einen schönen Spaziergang (am besten irgendwo in der Natur) und hörst dir dabei eine geleitete Meditation an und lernst so deinen Fokus zu steuern. Hier ein wunderschönes Beispiel (gerade auch passend für die momentane Situation in der Welt): Eine Meditation eignet sich auch wundervoll, um zu visualisieren. Über Visualisation werde ich bestimmt mal noch einen eigenen Blogpost schreiben. Nur kurz vorweg, beim Visualisieren stellst du dir deinen Tag oder dein Leben im gewünschten Idealzustand vor, so als wären all deine Wünsche und Träume bereits in Erfüllung gegangen und du siehst dich in einer Zukunft, wie du gerne sein möchtest und wie du lebst. Für unser Gehirn und unser Bewusstsein macht es dabei keinen Unterschied, ob wir uns etwas nur vorstellen oder es wirklich sehen und erleben. Das ist die Kraft der Manifestation. Doch dazu werde ich noch ausführlich kommen. Falls du Visualisieren gerne mal ausprobieren möchtest, dann gibt es diese wunderschöne Visualisierungs-Meditation einer meiner lieben Freundin Solveig (die in Zürich das wundervolle Programm BodyMindShape für Frauen anbietet, was Workout und Mindfulness verbindet). Anmerkung, die Meditation ist auf Englisch. Eine Meditation ist auch eine wundervolle Möglichkeit, ein sogenannter Check-in in den Körper zu machen. In einem Body Scan fühlt man in die verschiedenen Körperteile hinein, man nimmt sich bewusst wahr und kann so für Entspannung sorgen.
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