Ich bin ein Sommer-Kind (im August geboren :-). Dementsprechend mag ich keinen Winter und keine Kälte. Ich schwitze lieber, als dass ich friere. Und doch stelle ich mich jeden Morgen unter eine kalte Dusche. Warum? Weil es mir einfach gut tut und es zudem viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben soll. Welche, das liest du hier. Kälte kann gesund sein und gesund machen. Schon sehr lange wird Kälte zum Beispiel auch zur Behandlung von Schmerzen und Schwellungen angewendet. Wärme fördert die Durchblutung und entspannt das Muskelgewebe. Kälte hingegen verengt die Blutgefässe und so werden Schwellungen gestoppt und Entzündungen gehemmt.
Kältekammer Bei der Kältekammer (auch unter Kryotherapie bekannt) wird der Körper für kurze Zeit (ca. 3 Minuten) extrem niedriegen Temperaturen ausgesetzt, bis minus 110 Grad Celsius. (Da es sich dabei jedoch um eine trockene Kälte handelt, nicht vergleichbar mit einem feuchtkalten Tag im Schnee, lässt sich diese Kälte ganz gut aushalten, ich habe es selbst ausprobiert :-) Die Kältekammer war usprünglich als Therapieform für z.B. Rheumapatienten gedacht, heute erfreuen sich jedoch auch immer mehr Sportler oder sonst Gesundheitsbewusste dieser Art von Kältetherapie zur schnelleren Regeneration und allgemeiner Leistungssteigerung. Kneippen Kneippen bezeichnet eine bestimmte Art der Wasseranwendung nach Sebastian Kneipp, Pfarrer und Begründer einer ganzheitlich orientierten Lebensweise und eines komplexen Naturheilverfahrens im 19. Jh. Dabei werden verschiedene Anwendungen unterschieden: Wassertreten in kaltem Wasser – regt den Kreislauf, die Durchblutung und den Stoffwechsel an. Hilfreich auch bei Venenproblemen. Härtet bei regelmässiger Anwendung ab. Ein Armbad mit leitungskaltem Wasser – erfrischt bei Erschöpfungg und Müdigkeit. Es fördert die Durchblutung von Armen, Herz und Lunge. Ein Gesichtsguss mit leitungskaltem Wasser – belebend, lindernd bei Kopfschmerzen, hilft gegen müde Augen und bei Erschöpfung. Ein Knieguss – unterstützt bei Venenschwäche, lindert Schmerzen bei Krampfadern und beugt schweren Beinen vor. Ein Knieguss regt den Kreislauf an und hilft bei gefässbedingten Kopfschmerzen. Kalte Dusche Auch wenn eine kalte Dusche (besonders morgens!) wirklich viel Überwindung kostet, lohnt es sich! Eine kalte Dusche am Morgen macht dich nicht nur richtig wach und bringt deinen Kreislauf in Schwung: Die kalt-warmen Reize verengen und weiten auch deine Blutgefässe, wodurch dein Immunsystem und Herz gestärkt werden. Studien zeigen, dass Muskelkater gelindert und die Regeneration nach dem Sport gefördert wird. Eine Studie der Virginia Commonwealth University School of Medicine hat ausserdem ergeben, dass kalt Duschen sogar gegen Depressionen helfen soll. Aufgrund der Kälte werden vermehrt elektrische Impulse zum Gehirn geschickt, was eine antidepressive Wirkung erzielen kann. Weiteren Studien zufolge soll kaltes Wasser sogar beim Abnehmen helfen. Der Mensch verfügt über braunes und weisses Fettgewebe. Braunes Fett ist das „gute” Fettgewebe, das Wärme erzeugt, wenn wir Kälte ausgesetzt sind. Weisses Fett hingegen wird gespeichert, wenn wir überschüssiges Nahrungsfett zu uns nehmen – dieses Fett ist für Übergewicht verantwortlich. Duscht du also kalt, wird das braune Fettgewebe aktiviert: Der Energieumsatz steigt und der Körper beginnt, Kalorien zu verbrennen. So geht Wechselduschen:
Das kalte Duschen sollte ein- bis zweimal täglich über mehrere Wochen hinweg und für ca. 2 bis 3 Minuten durchgeführt werden.
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