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Health

#day6 Ayurveda im Alltag

5/4/2020

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Photo by Calum Lewis on Unsplash
Ayurveda bezeichnet das Wissen vom Leben - vom langen und gesunden Leben. Ayurveda ist eine ganzheitliche Heilkunde, die ihre Wurzeln in Indien hat und dort etwa vor 5000 Jahren entstanden ist. Ganzheitliche Heilkunde bedeutet, dass Körper, Geist und Seele in die Betrachtungsweise mit eingeschlossen sind. Schon kleine ayurvedische Rituale im Alltag können viel Gutes bewirken.
Der Begriff „Ayurveda“ stammt aus dem Sanskrit und heisst wörtlich übersetzt „Wissen vom Leben“ (Ayur = Leben und Veda = Wissen). Ayurveda greift auf einen reichen Erfahrungsschatz von Jahrtausenden zurück. Man spricht von den sogenannten „Rishis“ (Weise Indiens), die vor ca. fünftausend Jahren den Grundstein des Ayurveda legten. Es war der Beginn einer wahrhaftigen Wissenschaft, wo die Gesetze der Natur und Wirkungskräfte des Universums auf die Gesundheit und ein erfülltes Leben des Menschen angewendet werden. Seither hat sich Ayurveda als eines der wirkungsvollstes Medizinsystem der Naturheilkunde etabliert und weiterentwickelt. Es handelt sich um eine alltagstaugliche Alternativmedizin, die vor allem auch der Vorbeugung von Krankheiten dienen soll.

Die Grundlage des Ayurveda bildet die Tatsache, dass die gesamte Natur, einschliesslich des Menschen, aus verschiedenen Elementen besteht. Im Ayurveda werden dabei die fünf Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther als die Essenz allen Wirkens beschrieben. Aufgrund der verschiedenen Eigenschaften der einzelnen Elemente, nimmt jedes von ihnen essentielle Funktionen ein:

Das Erdelement ist schwer und kalt. Es steht für Stabilität und Festigkeit. Das Wasserelement ist die Träger- und Transportsubstanz des Lebens. Die meisten Lebewesen bestehen aus über 70% Wasser. Das Feuerelement ist leicht und heiss. Es steht für das Prinzip der Umwandlung. Das Verdauungsfeuer wandelt die Nahrung in für uns verfügbare Energie um. Das Luftelement ist leicht und kalt. Äther steht für den subtileren Anteil aller Lebewesen. Mittlerweile lassen durch technische Hilfsmittel verschiedenste Energieströme im Körper messen. Selbst bei Pflanzen kann man eine Art Aura-Bild erstellen, das beim Menschen noch sehr viel komplexer erscheint. Äther steht für die subtilere Lebensenergie, für Gedankenkraft und geistiges Potenzial. 

Um die Lehre der Elemente zu vereinfachen und einen gemeinsamen Bezug zum menschlichen Körper und Geist herzustellen, vereint Ayurveda die verschiedenen Elemente zu drei Bioenergien, den sogenannten Doshas (Kapha, Pitta, Vata). In jedem Dosha wirken jeweils zwei Elemente mit ähnlichen oder gleichen Eigenschaften und nehmen somit gemeinsame Funktionen im menschlichen Gesamtorganismus ein. Vatta regiert alles was mit Bewegung zu tun hat, Pitta kontrolliert den Transformationsprozess und Kapha ist zuständig für das Wachstum und die Flüssigkeiten. Vata bezieht sich auch auf die Elemente Wind und Äther (Raum), Pitta auf das Feuer- und das Wasserelement. Kapha bezieht sich auf das Wasser- und Erdelement. Wenn nun eines dieser drei Prinzipien zu stark oder zu schwach wird, entsteht eine Tendenz zu Krankheiten.  Bei Ayurveda geht es somit um das Finden des Gleichgewichts, das dann auf natürliche Art zu Gesundheit führt.

Die Ausführung der Doshas und eine ausführliche Einführung zu Ayurveda würde hier den Rahmen sprengen. Es gibt so viele gute Bücher über Ayurveda, auch tollle Kochbücher, schau dich da mal um, wenn dich das interessiert. Der Artikel hier soll einfach einen kleinen Einblick geben und einige Ideen für den Alltag mitgeben.

Ayurveda im Alltag

Reinigung

  1. Zungenreinigung: Über Nacht haben sich zahlreiche Stoffwechselabfallprodukte auf der Zunge gebildet. Diese gilt es nun als erstes mit einem Zungenschaber (ein Teelöffel geht auch) abzuziehen. Es genügt, wenn man 3-4 Mal mit dem Zungenschaber komplett über die Zunge von hinten nach vorne zieht. Viele Menschen haben morgens einen weissen Belag auf der Zunge, dies ist ein deutliches Anzeichen für einen Überschuss an Schlacken.
  2. Ölziehen: Mit dem Ölziehen bindet man Toxine, die sich über Nacht im Mundraum angesammelt haben, um sie dann gebunden auszuspucken. Nimm einfach 1 EL Öl (welches spielt grundsätzlich keine Rolle,  z.B. Sesamöl oder Kokosöl, es gibt auch speziell vorgemischte Mundziehöle) und spüle es in deinem Mund hin und her. Mach das mindestens für 5 Minuten und spuck es dann aus. Am besten in den Abfall und nicht in den Abfluss. Ein möglicher Nebeneffekt des Ganzen ist, dass sich das Öl auch positiv auf das Zahnfleisch und Zahnablagerungen auswirkt. Viele Menschen berichten davon, dass sie seither kein Zahnfleisch-Bluten mehr haben.
  3. Zähne putzen: Anschliessend kannst du wie gewohnt Zähne putzen, um die Mundraumhygiene abzuschliessen. Es gibt auch spezielle ayuverdesische Kräuterzahnpastas. Diese besitzen entzündungshemmende Eigenschaften.
  4. Trinke heisses abgekochtes Wasser: Das ist ein ayurvedisches Reinigungsmittel und das erste Glas solltest du gleich am Morgen nach dem Aufstehen zu dir nehmen. So werden die Schadstoffe der Nacht ausgespült, es wirkt praktisch wie eine „Dusche von innen“. Über den Tag verteilt solltest du weiterhin schluckweise abgekochtes warmes Wasser trinken, dadurch wird u.a. die Verdauungskraft angeregt und die Ausscheidung von wasserlösliche Toxine aus dem Körpergewebe unterstützt,
Stärke dein Verdauungsfeuer 

Das Verdauungsfeuer (im Ayurveda auch agni genannt) hilft, die in der Nahrung enthaltene Lebensenergie optimal freizusetzen.

  1. Hauptmahlzeit mittags: Morgens und abends hat der Körper wenig Verdauungskraft, er kann dann eine leichte, warme Nahrung am besten verarbeiten (z.B. einen warmen Getreidebrei am Morgen oder ein Suppengericht am Abend zwischen 17-19 Uhr). Das Mittagessen ist die Hauptmahlzeit des Tages und sollte zwischen 11.30 - 13.30 Uhr eingenommen werden.
  2. Warm und gekochte: Bevorzuge warme und gekochte Speisen, denn die sind für unseren Körper leichter verdaubar als kalte und ungekochte Nahrung. Sich mindestens einmal am Tag eine Mahlzeit frisch zuzubereiten gilt im Ayurveda als ein Akt der Selbstliebe.
  3. Lege Pausen ein: Der Stoffwechsel braucht ausreichende Pausen zwischen den Mahlzeiten um die aufgenommene Nahrung ganzheitlich zu verarbeiten.
  4. Gewürze: Sehr typisch für die Ayurvedaküche ist die Verwendung von gesundheits- und verdauungsfördernden Gewürzen wie z.B. Ingwer, Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma, Senfsamen. All diese Gewürze regen das Verdauungsfeuer an und stärken den Stoffwechsel.
  5. Während dem Essen nicht trinken: Während der Mahlzeit empfiehlt Ayurveda übrigens nur schluckweise Wasser zu trinken, da sonst die Magensäfte zu sehr verdünnt werden und somit die Verdauung beeinträchtigt wird. Eiskalte Getränke sollten generell gemieden werden, da sie das Verdauungsfeuer zum Erlöschen bringen.
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